home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Megahits 5
/
Megahits 5 (1994)(GTI - Rhein-Main-Soft)(DE)(Disc 2 of 2)[!].iso
/
archive
/
show
/
photocdaga10.lha
/
PhotoCDAGA
/
doc
/
ppm2AGA.dok
< prev
Wrap
Text File
|
1994-11-19
|
22KB
|
547 lines
ppm2AGA 1.5 von Günther Röhrich
*******************************
ppm2AGA ist ein Programm zur qualitativ hochwertigen Umwandlung des ppm-Bild-
formats (sowie auch pgm und pbm) in das IFF-ILBM-Format. Besitzer eines
AGA-Amigas können nun hochwertige Bilder für ihren Rechner erzeugen ohne viel
Geld für ein kommerzielles Bildbearbeitungsprogramm ausgeben zu müssen. Zusammen
mit dem NETPBM-Paket ist die Umwandlung (fast) jedes beliebigen Bildformats
möglich sowie einige elementaren Bildbearbeitungen.
Die Vorteile von ppm2AGA:
- sehr gute Bildqualität im HAM8-Modus
(besser als bei einigen kommerziellen Programmen)
- Bearbeitung beliebig großer Bilder auch mit wenig Arbeitsspeicher möglich
(das Bild darf sogar größer sein als der Arbeitsspeicher des Amiga)
- Abspeichern ins Klemmbrett (Clipboard) möglich
- Unterstützung von Farbpaletten mit voller 24 Bit Farbinformation
- Quelltext ist dabei
- läuft auf allen Amiga-Modellen mit allen Prozessoren (auch KS 1.2/1.3
sofern die iffparse.library V37 vorhanden ist)
- Anzeige des Bildes während der Berechnung möglich
Bevor ich mit der Anleitung anfange muß ich aber noch folgendes loswerden;
Dieses Programm ist Freeware (d.h. man braucht nichts zu bezahlen), bei seiner
Verbreitung bitte ich die folgenden Hinweise zu beachten:
Einige Programmteile entstammen dem NETPBM-Paket und sind somit
Copyright (C) 1989, 1991 by Jef Poskanzer. Sie wurden zum Teil stark geändert.
Dies ist jedoch im Sinne des Autors. Zur Erfüllung all seiner Forderungen
habe ich noch seinen Urheberrechts-Hinweis in die Anleitung mit aufgenommen:
Permission to use, copy, modify, and distribute this software and its
documentation for any purpose and without fee is hereby granted, provided
that the above copyright notice appear in all copies and that both that
copyright notice and this permission notice appear in supporting
documentation. This software is provided "as is" without express or
implied warranty.
Selbstverständlich ist jegliche Veränderung oder Weiterverbreitung von ppm2AGA
sowie des Quelltextes nur unter der oben aufgeführten Bedingung zulässig.
Die Dateien im Verzeichnis "Developer" unterliegen nicht dieser Auflage da sie
vollständig von mir entwickelt wurden, es gibt daher keinerlei Einschränkungen
für ihre Nutzung.
Bedanken möchte ich mich noch bei folgenden Personen:
(In Klammer ist die Internet-EMAIL Adresse angegeben, wo die betreffende
Person (hoffentlich) zu erreichen ist.)
Jef Poskanzer (jef@well.sf.ca.us)
für die Entwicklung des PPM-Formats und der zugehörigen Software
Ingo Wilken (Ingo.Wilken@informatik.uni-oldenburg.de):
für die AMIGA-spezifischen Sachen von NETPBM und "ppmtoilbm.c"
Johan Widen (jw@jwdata.se):
für die chunky->planar Umwandlungsroutine aus "ppmtoilbm.c"
Paul Heckbert:
auf dessen Artikel in "SIGGRAPH '82 Proceedings", S. 297 die
Farbauswahl-Routine aus "ppmquant.c" beruht
The Independent JPEG Group (jpeg-info@uunet.uu.net):
für den Quelltext zum Umwandeln des JPEG-Bildformats
***********************************************************************
So, nun sollte ich mal zum Wesentlichen kommen.
Das Programm liegt in zwei Versionen vor:
ppm2AGA.000 für 68000 und 68010 Prozessor, läuft auch auf allen anderen
ppm2AGA.020 für 68020 oder höhere Prozessoren
Da ich keinen Rechner mit 68000-Prozessor habe weiß ich nicht ob das
Programm dort läuft. Als Betriebssystem genügt OS 1.3, es wird jedoch die
iffparse.library V36 oder höher benötigt. (Die Version 37 ist auf der
Workbench 2.0 Diskette vorhanden und läuft auch unter KS 1.2/1.3)
ACHTUNG: neuere Versionen der ixemul.library (40.xx) laufen nicht mehr mit
Kickstart 1.2/1.3.
Der Aufruf von ppm2AGA geschieht wie folgt:
ppm2AGA Eingabedatei Ausgabedatei Optionen
Eingabedatei:
*************
Die Datei, die gelesen werden soll. Unterstützt werden die Dateiformate:
PPM - volle Farbinformation, jeder Bildpunkt kann eine von ca. 16 Millionen
Farben annehmen, 24 Bit pro Pixel
PGM - nur Graustufen, 8 Bit pro Pixel
PBM - nur Schwarz-Weiß, 1 Bit pro Pixel
Es werden sowohl das Binär- als auch das Textformat akzeptiert. Nähere
Informationen sind im NETPBM-Paket zu finden.
Wenn die Datei nicht komplett in den Speicher geladen wird dann darf sie
sich nicht auf einem PIPE-Device befinden da sie dann mehrfach gelesen werden
muß.
Ausgabedatei:
*************
Die Datei, die erzeugt werden soll. Es wird stets eine Datei im IFF-ILBM-Format
erzeugt. Der zu verwendende Modus wird über die Optionen eingestellt.
Wenn kein Modus angegeben ist dann wird stets der HAM8-Modus verwendet, da
dieser in den meisten Fällen die beste Bildqualität ergibt.
Das Setzen der HIRES- und LACE-Optionen geschieht automatisch je nach der Größe
des Bildes.
Wenn als Name der Ausgabedatei -cn angegeben wird dann wird die Datei im Klemm-
brett (Clipboard) mit der Unit-Nummer n abgelegt. Für n sollte man normalerweise
eine 0 angeben. Mit dem Befehl "MultiView CLIPBOARD" kann man z.B. das Bild dann
anzeigen. Bei anderen Programmen muß in der Regel die "Paste"- bzw. "Einfügen"-
Funktion in der Menüleiste angewählt werden um das Bild zu laden.
Optionen:
*********
Die Optionen dürfen in beliebiger Reihenfolge stehen, die Groß- und Klein-
schreibung ist beliebig. Werden Optionen weggelassen dann werden interne
Vorgabewerte angenommen.
-HAM8:
Es wird der HAM8-Modus verwendet. Das erzeugte Bild kann daher max. 262144 ver-
schiedene Farben haben. Mit der Option -2 werden zwei Durchgänge verwendet um
die Qualität etwas zu steigern. Eine Anzeige des Bildes ist nur auf AGA-Rech-
nern möglich.
-HAM6:
Es wird der HAM6-Modus verwendet. Dieser Modus ist jedoch nur der Voll-
ständigkeit halber enthalten, entsprechend sind dann auch die Ergebnisse.
Mit der Option -2 werden zwei Durchgänge verwendet um die Qualität etwas
zu steigern.
-CMAPn
Es wird der Farbpalettenmodus mit n Bitebenen verwendet. Dies bedeutet daß
im umgewandelten Bild nur höchstens 2^n verschiedene Farben auftreten können.
Die Auswahl dieser Farben geschieht jedoch aus einer Anzahl von ca. 16 Millionen
und orientiert sich nach der Häufigkeit des Auftretens im Originalbild.
Bei der Anzeige der Bilder auf einem ECS/OCS-Rechner wird das Bild daher
verfälscht da diese nur eine Auswahl aus 4096 Farben erlauben.
Eine Verfälschung auf einem AGA-Rechner ist auch möglich wenn ein zu alter
IFF-Anzeiger verwendet wird.
Hier nun die Zuordnung zwischen n und der Zahl der Farben der Palette:
Bitebenen Farben
--------- ------
1 2
2 4
3 8
4 16
5 32
6 64 (Anzeige nur auf AGA-Rechner oder mit Grafikkarten möglich)
7 128 (Anzeige nur auf AGA-Rechner oder mit Grafikkarten möglich)
8 256 (Anzeige nur auf AGA-Rechner oder mit Grafikkarten möglich)
-E
(Nur sinnvoll in Zusammenhang mit der Option -CMAPn)
Diese Option ist anzugeben wenn bekannt ist daß die ppm-Datei nur wenige Farben
enthält und bei der Bildung der Häufigkeitsverteilung keine Probleme zu erwarten
sind. (dies ist z.B. der Fall wenn die ppm-Datei aus einem GIF-Bild herrührt,
das bekanntlich höchstens 256 Farben haben kann.) Werden mehr als 10000 Farben
gefunden so beginnt die Rechenarbeit von vorne, es werden dann mehrere Farben
zu einer einzigen zusammengefaßt. (Für eine Häufigkeitsverteilung ohne Ver-
minderung des Farbraums wären theoretisch bis zu 32 Megabyte an Arbeitsspeicher
erforderlich!)
Bei Bildern im pgm-Format ist diese Option automatisch aktiviert, da diese
höchstens 256 Graustufen enthalten können.
-FS
Es wird ein sog. Dithern nach Floyd-Steinberg durchgeführt. Hierbei werden
absichtlich Wandlungsfehler in das Bild eingebaut, die aber von weitem
betrachtet eine Verbesserung des Bildes ergeben. Verbessert werden insbesonders
Farbverläufe, die im HAM6 und im Farbpalettenmodus viel zu grobe Abstufungen
erhalten würden. In der Version 1.4 von ppm2AGA ist die Kombination auch mit
dem HAM8-Modus möglich aber die Änderungen die sich daraus ergeben werden wohl
nur dem geübten Betrachter auffallen. Als kleiner Nebeneffekt werden die
Störungen am linken Bildschirmrand, die sich beim seitwärts Verschieben des
Bildes ergeben, meistens etwas geringer.
-Mx
Diese Option legt fest, daß Bilder nur bis zu einer Größe von x Bytes voll-
ständig in den Speicher eingelesen werden. Die Größe in Bytes ergibt sich aus
dem Produkt aus Bildbreite und Bildhöhe (in Bildpunkten gemessen) mal 3.
Wenn das Bild nicht vollständig eingelesen wird dann dauert die Bearbeitung
etwas länger, außerdem ist ständig ein Dateizugriff nötig. Ohne diese Option
wird für x 1 Million angenommen, was auf einem Rechner mit 2 Megabyte keine
Probleme bereiten sollte. Mit ppm2AGA ist es somit möglich Bilder beliebiger
Größe zu bearbeiten, sie müssen nur auf die Festplatte passen.
-2
Es werden zwei Durchgänge bei der HAM8/HAM6 Konvertierung zur Verbesserung
der Bildqualität verwendet. Im zweiten Durchgang wird der gröbste Wandlungs-
fehler (und einige andere gleich mit dazu) beseitigt. Bei digitalisierten
Bildern ist aber in der Regel kaum ein Unterschied zu beobachten.
(In der Version 1.0 von ppm2AGA wurden stets zwei Durchgänge gemacht.)
-D
Das Bild wird während der Bearbeitung angezeigt. Es ist auf jeden Fall OS 3.0
oder höher sowie die richtigen Grafikchips und genügend CHIP-RAM erforderlich.
Sollte es nicht möglich sein, den Bildschirm zu öffnen, dann wird trotzdem ganz
normal weitergemacht. Bei zu großen Bildern kann man dank der Autoscroll-
Eigenschaft den Schirm mit der Maus nach Belieben bewegen. Zuvor muß allerdings
der Grafikbildschirm durch einmaliges Anklicken aktiviert werden.
Der Bildschirm hat außerdem eine Ziehleiste sowie einen Vordergrund/Hinter-
grund-Schalter, die allerdings unsichtbar sind.
Da der Bildschirm ausschließlich über Funktionsaufrufe der graphics.library
beschrieben wird müßte eine Anzeige auf Grafikkarten auch möglich sein sofern
diese das AGA-Chipset richtig emulieren.
-VGA
Der CAMG-Hunk des fertigen Bildes wird so gesetzt daß beim Anzeigen des Bildes
der VGA-Monitortreiber (auch Multiscan genannt) verwendet wird. Dieser Modus
wird dann auch bei Verwendung der Option -D angewandt. Falls auf dem jewei-
ligen Amiga dieser Modus nicht darstellbar ist kann es bei der Anzeige des
Bildes zu Problemen kommen.
Die Option -VGA ist dann zu setzen wenn bekannt ist, daß das Bild für die An-
zeige auf einem PC oder auf einem anderen Rechner mit quadratischer Auflösung
des Bildschirms vorgesehen war.
Apropos quadratische Auflösung: Hier gibt es leider viele Mißverständnisse so
daß ich näher darauf eingehen werde:
Unter "quadratisch" ist nicht gemeint daß auf dem Bildschirm in horizontaler
und vertikaler Richtung genau gleich viele Bildpunkte vorhanden sind.
(z.B. 1024x1024) Es ist gemeint daß ein Quadrat bestehend aus z.B. 100x100
Bildpunkten auf dem Monitor ebenfalls als Quadrat zu sehen ist. Da das Seiten-
verhältnis einer üblichen Bildröhre 4:3 beträgt (angelehnt and die internatio-
nale Fernsehnorm) muß auch die horizontale und vertikale Auflösung Vielfache
davon betragen. (z.B. 640x480 da
640 4
--- = - )
480 3
Nur so ist gewährleistet daß ein solches Bild verzerrungsfrei dargestellt
wird.
-SMR
(Neu in Version 1.4)
Der gewünschte Bildschirmmodus kann komfortabel mit Hilfe eines Auswahlfensters
gewählt werden. Es werden aber nur die Modi aufgelistet die auf der jeweiligen
Rechnerkonfiguration tatsächlich verfügbar sind. (Das bedeutet daß auf einem
ECS-Rechner keine AGA-Bildschirmmodi gewählt werden können.) Außerdem ist die
Workbench 2.1 oder höher erforderlich.
Die Optionen -HAM8, -HAM6, -CMAPx sowie -VGA werden dabei ignoriert sofern
sie angegeben wurden.
-jpegAGA
Es wird anstatt eines IFF-ILBM Bildes eine sog. map-Datei für das Programm
jpegAGA/PhotoCDAGA erzeugt. Im Normalfall geschieht die Erzeugung der map-
Dateien jedoch mit Hilfe eines Shell-Skripts. Näheres ist in der Anleitung zu
jpegAGA/PhotoCDAGA zu finden.
Neu in Version 1.4:
Sollte ein Abspeichern der map-Datei am gewünschten Ort nicht gelingen (z.B.
weil das Medium nicht beschreibbar ist) dann wird in das Verzeichnis abge-
speichert auf das die Umgebungsvariable MAPDIR weist. Das Programm jpegAGA
in der Version 1.1 oder höher wird die map-Datei dann ebenfalls dort suchen.
-b Name
Es wird eine map-Datei mit dem Basisnamen "Name" erzeugt. Das ist nur sinnvoll
in Zusammenhang mit dem Programm PhotoCDAGA. (s. dort) Außerdem muß die Umge-
bungsvariable MAPDIR gesetzt sein.
Arbeitsweise des Programms:
***************************
Als Erstes wird eine Häufigkeitsverteilung der Farben erstellt. (d.h es wird
gezählt welche Farbe wie oft vorkommt.) Es werden beim Zählen höchstens 10000
Farben unterstützt, deshalb muß hierfür der Farbraum in der Regel verkleinert
werden. Dies hat aber später auf das Umrechnen des Bildes keine Auswirkungen.
Bei dem HAM8 und HAM6 Modus muß der Farbraum ohnehin auf 262144 bzw. 4096 Farben
verkleinert werden.
Anhand dieser Verteilung werden die Farben für die Farbpalette ausgewählt.
Beim HAM8 und HAM6-Modus werden 64 bzw.16 Farben ausgewählt. Bei Verwendung
der -2 Option wird die letzte Farbe (Nr. 64 bzw. 16) gewählt um damit den
gröbsten Wandlungsfehler im Bild zu beseitigen. Eine Neuberechnung des Bildes
beseitigt dann in der Regel auch weitere Fehler. Das Bild wird daher in diesem
Modus insgesamt 2 mal berechnet!
Beim Farbpaletten-Modus werden 2^n Farben ausgewählt. Alle Originalfarben
werden dann durch diese 2^n Farben angenähert.
Zur Beschleunigung habe ich einige Programmteile direkt in Assembler pro-
grammiert.
Ich habe noch das Programm "djpeg" beigelegt, mit dem man JPEG-Bilder in
das ppm-Format umwandeln kann. Es liegt ebenfalls in zwei Versionen für die
verschiedenen Prozessoren vor. Der Aufruf lautet:
djpeg Eingabedatei Ausgabedatei
Bei der direkten Umwandlung in das GIF-Format muß man JPEGTMP: mit einem assign-
Befehl zuweisen (z.B. assign JPEGTMP: HD:T) da djpeg eventuelle temporäre
Dateien dorthin ablegt. Alles weitere ist der zugehörigen Anleitung zu entnehmen.
Wenn ich mal Zeit habe werde ich die JPEG-Routinen in ppm2AGA einbauen so daß
dieses Programm dann nicht mehr benötigt wird.
Weitere Umwandlungsprogramme sind wie bereits erwähnt in dem NETPBM-Paket ent-
halten. Einige Programme können aber direkt das ppm-Format erzeugen.
(z.B. Gnuplot)
Das wärs, in dem nun folgenden Teil versuche ich schon vorab auf Fragen zu
antworten damit ich später nicht so viel zu tun habe.
Fragen und Antworten
********************
Frage: Warum unterstützt du ausgerechnet das ppm-Format ?
Antwort: Das Format ist sehr einfach aufgebaut und es stehen bereits
fertige Unterroutinen zum Lesen/Schreiben zur Verfügung. Das Lesen erfolgt
sehr schnell, was von Vorteil ist wenn man das Bild nicht komplett im Speicher
halten kann und mehrere Durchgänge braucht. Mit den Programmen aus dem NETPBM-
Paket werden fast alle möglichen Grafikformate unterstützt.
Frage: Ich habe gehört man kann im HAM8-Modus mehr als 262144 Farben verwenden,
warum geht das nicht mit ppm2AGA ?
Antwort: Dies geschieht über einen Trick der nur für Vorführungszwecke zu ge-
brauchen ist, nicht aber in einem Bildbearbeitungsprogramm.
Frage: Warum ist das Programm so langsam ?
Antwort: Das Programm ist auf Qualität getrimmt, nicht auf Geschwindigkeit.
Falls es Dir gelingen sollte, das Programm schneller zu machen (ohne
nennenswertem Qualitätsverlust oder Anstieg im Speicherverbrauch) dann
schick mir bitte deine Lösung zu.
Den Versuch, das Programm durch Neukompilieren mit anderen Compilern schneller
zu machen kannst Du dir sparen, da der GNU-Compiler nicht übertroffen werden
kann.
Frage: Warum klingt der Text in der deutschen Anleitung so geschwollen ?
Antwort: Ich habe versucht so wenige Fremdwörter wie möglich zu verwenden. Ich
finde es schade daß die deutsche Sprache derzeit mit so vielen Anglizismen
verunstaltet wird. Leider sind die deutschen Bezeichnungen, sofern es überhaupt
welche gibt, sehr lang und damit unhandlich.
Bem.: Anglizismen = Fremdwörter englischer oder amerikanischer Herkunft
Frage: Warum ist die englische Anleitung so kurz ?
Antwort: Ich hatte bisher keine Lust die deutsche Anleitung vollständig zu
übersetzen. Es würde mich aber freuen wenn jemand es für mich macht und mir
das Ergebnis zuschickt. Der Name der betreffenden Person wird dann selbst-
verständlich in der Anleitung besonders hervorgehoben, eine weitere Belohnung
gibt es aber nicht.
Solltest du weitere Fragen haben so kannst Du mir jederzeit schreiben. Ich
werde mich bemühen alle Zuschriften zu beantworten. (Bisher ist noch nichts
unbeantwortet geblieben...)
Falls Du einen Fehler im Programm entdecken solltest (oder Mungwall/Enforcer-
Meldungen) so bitte ich ebenfalls um eine Benachrichtigung.
Entstehungsgeschichte
*********************
1.0 - 19. April 1994
- erste veröffentlichte Version
1.1 - 2. Mai 1994
- Option -2 hinzugefügt
- standardmäßig wird im HAM8/HAM6-Modus nur noch ein Durchgang bei der
Konvertierung verwendet
(mit der Option -2 kann das Verhalten der 1.0 - Version wieder erreicht
werden)
- Anzeige des Bildes während der Berechnung ist mit der Option -D jetzt
möglich. Das funktioniert aber bislang nur mit OS 3.0 oder höher.
- In der Anleitung ist jetzt meine (hoffentlich) korrekte EMAIL-Adresse
enthalten.
1.2 - 15. Mai 1994
- Autoscroll-Fehler beseitigt (hatte das Tag-Item SA_Overscan vergessen)
- Option -VGA hinzugefügt
1.3 - 4. Juni 1994
- Option -jpegAGA hinzugefügt zur Erzeugung von map-Dateien für das gleich-
namige Programm
1.4 - 6. Oktober 1994
- die Umgebungsvariable MAPDIR wird unterstützt gemäß den Erfordernissen von
jpegAGA 1.1 oder höher
- im HAM8-Modus ist jetzt auch ein Dithering nach Floyd-Steinberg möglich
- Option -SMR hinzugefügt zur besseren Auswahl des Bildschirmmodus
1.5 - 19. November 1994
- möglicher Enforcer-Hit beseitigt
- Option -b Name hinzugefügt gemäß den Erfordernissen von PhotoCDAGA
Aufruf
******
Wie Du sicher gemerkt hast bietet das Programm bislang nicht sehr viel, es gibt
noch viel zu tun. Meine Zeit ist leider begrenzt. (Ich studiere derzeit Elektro-
technik an der Uni Stuttgart und habe neben der Computerei noch andere Hobbies.)
Aus diesem Grund suche ich weitere Programmierer die bereit sind, mit mir zu-
sammenzuarbeiten sowie Beta-Tester für die fertigen Programme. Wenn Du mitma-
chen willst dann melde dich bitte. Ich werde dann auch eine ausführliche Be-
schreibung des Quelltextes erstellen. Einige Projekte können aber auch völlig
unabhängig voneinander realisiert werden.
Für die Neukompilierung ist das newiff-Paket von Commodore zwingend erfor-
derlich. Die Version 37 ist auf der Fish-Disk 705 zu finden, die Version 39 ist
auf den "3.1 Amiga Developer Update" - Disketten vorhanden. (Bezugsquelle siehe
unten) Oder aber im Aminet und auf der Fresh Fish CD.
In dem Unterverzeichnis "Developer" sind Quelltexte zu finden, die für die
Entwicklung oder Verbesserung anderer Programme sehr nützlich sein könnten.
(z.B. zur Entwicklung eines Datatype für das ppm-Format und anderer 24 Bit-
Formate)
Auf meiner Wunschliste stehen noch folgende Dinge:
- PhotoCD Anzeiger/Konverter mit der Bildqualität von jpegAGA/ppm2AGA
(Ist bereits fertig :-)
- graphische Benutzeroberfläche mit Anzeige des Bildes während der Berechnung
(Anzeige des Bildes ist in der Version 1.1 bereits realisiert.)
- Unterstützung von Animationen, insbesondere die Umwandlung von MPEG nach
IFF-ANIM im HAM8-Modus.
- Unterstützung weiterer Bildformate sowie elementare Bildmanipulationen
(Vergrößern, Verkleinern, Ausschneiden, Aufhellen, usw.)
- ARexx-Port
- Anleitung im TeX-DVI sowie AmigaGuide-Format
- vollständige Übersetzung der deutschen Anleitung ins Englische
- schneller Bildanzeiger für das ppm-Format im HAM8-Modus mit fester
Farbpalette und Verdoppelung der horizontalen Auflösung zur
Qualitätssteigerung, eventuell als Datatype
(wenn Du nicht verstehst was gemeint ist dann frag einfach nach)
- Übernahme der Farbpalette aus einem anderen Bild statt Neuberechnung
- usw.
Nächstes Projekt: jpegAGA 2.0, mit folgenden neuen Funktionen:
- basierend auf dem IJG JPEG V5 Quellkode (anstatt V4 wie bisher)
- sehr schnelles Skalieren, kann für eine sehr schnelle Vorschau verwendet
werden. (nur wenige Sekunden, auch bei großen Bildern)
- leichte Steigerung der Geschwindigkeit
Alle Zuschriften/Geschenke/usw. sind an die folgenden Adressen zu schicken:
Elektronische Post: Normale Post:
******************* *************
Guenther@studbox.uni-stuttgart.de Günther Röhrich
(Internet EMAIL) Lerchenbergstr. 4
D-73733 Esslingen
Falls Du innerhalb von drei Wochen keine Antwort auf eine EMAIL bekommst
so versuche es über die normale Post noch einmal.
Bezugsquellen
*************
Das NETPBM-Paket sowie der JPEG-Quelltext sind über FTP erhältlich.
NETPBM: ftp.uni-stuttgart.de in aminet/gfx/pbm
ftp.uni-oldenburg.de in ?
JPEG: ftp.uu.net in graphics/jpeg
(oder im Aminet in gfx/conv)
Gute Bilder im JPEG-Format findet man in rauhen Mengen in:
ftp.uni-stuttgart.de in pub/graphics/pictures
Wer keine andere Möglichkeit hat kann alles auch direkt von mir bekommen.
(Ich bin aber kein hauptberuflicher PD-Versender!!)
Das "3.1 Amiga Developer Update" ist für jedermann erhältlich bei:
Hirsch & Wolf oHG
Mittelstr. 33
D-56564 Neuwied
Tel.: 02631-8399-0
Fax: 02631-839931
und kostet 50 DM. (Das hier ist keine Schleichwerbung denn es ist die einzige
Firma bei der man es bekommen kann.) Da Commodore aber inzwischen aufgelöst
bzw. pleite ist weiß ich nicht ob und wie lange es noch verfügbar ist.
Siehe auch die Datei "Info.Developer"